Die Klaus Kroschke Gruppe ist an drei Standorten in Deutschland Hersteller von Schildern, Etiketten, Aufklebern und Schriftzügen. Wie gut, dass Qualität und Normkonformität unabhängig und schnell im eigenen Labor überwacht werden können. Doch nicht nur in eigener Sache müssen sich die Produkte in diversen Tests beweisen.
Heimvorteile mit eigenem Labor und eingespieltem Team
Schnelligkeit, Unabhängigkeit und Herstellerneutralität sind nur drei Aspekte, die Klaus Kroschke zur Installation eines eigenen Labors 1997 in Braunschweig bewegt haben. Für den Bereich Druck und persönliche Schutzausrüstung deckt das Labor eine Reihe an Prüfverfahren ab.
Frei von externen Dienstleistern, Angebotsschleifen und Wartezeiten führt ein dreiköpfiges Team Standardtests wie Wareneingangsprüfungen oder Sonderaufträge mit hohem Entwicklungsanteil durch. Ausgebildete Siebdrucker und eine Chemielaborantin ergänzen sich hervorragend. Sie beraten den Vertrieb und sprechen Materialempfehlungen aus. Darüber hinaus ist die Arbeit des Labors im Rahmen von Qualifizierungsprozessen für neue Maschinen, Grundmaterialien und der Musterfertigung gefragt.
Die Prüftechnik wächst mit den Anforderungen
Über die Jahre hinweg wurden entsprechend der Sortimentsentwicklung und Nachfrage am Markt immer mehr Prüfverfahren ergänzt. Heute sind beispielsweise Klebkraftmessung, Permeationstest und Prüfung von Chemikalienbeständigkeit nach DIN 30646 selbstverständlich.
Ein besonderer Stresstest für Materialien ist der Klima-Wechseltest. Es wird ein Zyklus von verschiedenen Temperaturen abgefahren, zum Beispiel von + 80°C nach -30°C. Dabei gibt es Haltephasen und die Luftfeuchtigkeit wird entsprechend verändert.
Mit der Schnellbewitterung wird im Zeitraffer ein Jahr Anwendung im Außenbereich simuliert. Über einen definierten Zeitraum wirken verschiedene Wetterbedingungen wie Sonne, Tau und Regen auf die Probe
ein, um die Beständigkeit zu ermitteln.
Von einfachen Materialtests bis zur Entwicklung von Hightech Etiketten
In Zusammenarbeit mit dem Produktmanagement, Vertrieb und Kunden sind unzählige innovative Produkte und Optimierungen entstanden. Meist haben Großkunden explizite Anforderungen an ihre selbstklebende Kennzeichnungen. Zunächst werden Informationen zusammengetragen: Wo und worauf soll das Etikett kleben? Welchen äußeren Einflüssen muss es standhalten? Wie hoch ist die Lebenserwartung? Häufig bringt eine Begehung vor Ort Klarheit. Anschließend geht es an die Entwicklungsarbeit.
Manchmal sind neben Knowhow, tiefgreifender Fachkompetenz und Erfahrung auch ein Quäntchen Kreativität und Hartnäckigkeit nötig, um eine Lösung zu finden. Beim Engineering der perfekten Kombination aus Material, Klebstoff und Druckverfahren bedient sich das Team an einem großen Portfolio von Produktionsmitteln.
Je nach Ausmaß der Tests vergehen mehrere Tage und Wochen. Eine Klebkraftmessung oder ein Wischtest ist innerhalb weniger Stunden durchführbar. Eine Bewitterung, in der das Produkt über mehrere Wochen mit den unterschiedlichsten Einflüssen wie Wärme und Nässe belastet wird, nimmt mehr Zeit in Anspruch. Das Ergebnis: Funktionale Etiketten, konkret auf den speziellen Einsatzweck abgestimmt.
Vor allem für die produzierenden Unternehmen der Gruppe wird sehr viel im Auftrag der Kunden getestet und entwickelt. Doch die Laborleistung steht nicht nur der Firmengruppe zur Verfügung. Sogar Kunden und Hersteller beauftragen das Kroschke-Labor im eigenen Interesse. Dabei geht die Partnerschaft beim gemeinsamen Tüfteln häufig über die übliche
Kunden-Lieferanten-Beziehung hinaus.
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